Öffentlicher Vortrag: Können Erklärungen von KI bei Diagnosen helfen?

Wie Robotik und KI das Gesundheitswesen verändern

Assistenzsysteme in der Pflege, künstliche Intelligenz (KI) als Unterstützung für Ärzt*innen und Diagnose-Apps für Zuhause: Der Einsatz von Robotern und KI im Gesundheitswesen ist vielfältig. Was hinter den Systemen steckt, wie sie eingesetzt werden und was die Nutzer*innen über sie denken, präsentieren drei Projektleiter*innen des Transregios „Erklärbarkeit konstruieren“ (TRR 318) in drei Onlinevorträgen, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Die Vorträge finden online via Zoom von 17 bis 18 Uhr statt.

Vortrag am Mittwoch, 26. April: „Erklärbare Künstliche Intelligenz in der Medizin“

Künstliche Intelligenz kann Mediziner*innen in ihrer Arbeit unterstützen, zum Beispiel bei der Erkennung von Krankheitsbildern auf Röntgenbildern oder Therapieentscheidungen. Der Vortrag von Professor Dr. Philipp Cimiano, stellvertretender Sprecher des TRR 318, zeigt, welche Bedeutung Erklärungen hierbei zukommt. So soll die entwickelte KI nicht nur Vorhersagen und Entscheidungen liefern, sondern diese auch begründen – in Interaktion mit Ärzt*innen und Patient*innen. Cimiano leitet die Arbeitsgruppe „Semantische Datenbanken“ an der Universität Bielefeld und betreut im TRR 318 zwei Teilprojekte zum Einsatz erklärbarer Künstlicher Intelligenz in der Medizin.

Über die Vortragsreihe „Wie Robotik und KI das Gesundheitswesen verändern“

An insgesamt drei Vorträgen können Interessierte online teilnehmen: Professorin Dr. Kirsten Thommes präsentiert am 22. Februar Ergebnisse aus Forschungsprojekten zu Assistenzsystemen in der Pflege und beschreibt, wie diese systematisch eingeführt werden können. Professor Dr. Philipp Cimiano diskutiert am 26. April mit seinem Publikum, wie Vorhersagen und Erklärungen eines intelligenten Systems Mediziner*innen bei der Diagnose unterstützen können. Die Reihe schließt mit einem Vortrag von Professorin Dr.-Ing. Britta Wrede am 14. Juni . Die Informatikerin stellt die Handy-App „Ada“ vor und wirft die Frage auf, inwiefern KI Selbstdiagnosen ermöglicht. Jeweils um 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, sich via Zoom für die einstündigen Veranstaltungen dazuzuschalten.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Philipp Cimiano, Leiter der Teilprojekte B01, C05 und INF