Öffentlicher Vortrag: Wie werden Roboter in der Pflege angenommen?

Wie Robotik und KI das Gesundheitswesen verändern

Assistenzsysteme in der Pflege, künstliche Intelligenz (KI) als Unterstützung für Ärzt*innen und Diagnose-Apps für Zuhause: Der Einsatz von Robotern und KI im Gesundheitswesen ist vielfältig. Was hinter den Systemen steckt, wie sie eingesetzt werden und was die Nutzer*innen über sie denken, präsentieren drei Projektleiter*innen des Transregios „Erklärbarkeit konstruieren“ (TRR 318) in drei Onlinevorträgen, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Die Vorträge finden online via Zoom von 17 bis 18 Uhr statt.

Vortrag am Mittwoch, 22. Februar: „Akzeptanz von Assistenzsystemen in der Pflege“

Angehörige, Pflege-Manager*innen, Politiker*innen oder Versicherungskaufleute – sie alle sind im Bereich Pflege mit Entscheidungen beteiligt. Dr. Kirsten Thommes ist Professorin für „Organizational Behavior“ (Verhalten in Organisationen) an der Universität Paderborn und leitet zwei Teilprojekte im TRR 318. Die Management-Forscherin zeigt auf, wie die verschiedenen Gruppen im Pflegewesen der Einführung von Assistenzsystemen gegenüberstehen. Daran anknüpfend diskutiert sie, welche Bedarfe die unterschiedlichen Gruppen haben. In ihrem Vortrag schlägt Thommes vor, wie Assistenzsysteme systematisch eingeführt werden können und welche Ansätze sich davon auf die Erforschung der Akzeptanz von intelligenten Systemen im Alltag übertragen lassen.

Über die Vortragsreihe „Wie Robotik und KI das Gesundheitswesen verändern“

An insgesamt drei Vorträgen können Interessierte online teilnehmen: Professorin Dr. Kirsten Thommes präsentiert am 22. Februar Ergebnisse aus Forschungsprojekten zu Assistenzsystemen in der Pflege und beschreibt, wie diese systematisch eingeführt werden können. Professor Dr. Philipp Cimiano diskutiert am 26. April mit seinem Publikum, wie Vorhersagen und Erklärungen eines intelligenten Systems Mediziner*innen bei der Diagnose unterstützen können. Die Reihe schließt mit einem Vortrag von Professorin Dr.-Ing. Britta Wrede am 14. Juni . Die Informatikerin stellt die Handy-App „Ada“ vor und wirft die Frage auf, inwiefern KI Selbstdiagnosen ermöglicht. Jeweils um 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, sich via Zoom für die einstündigen Veranstaltungen dazuzuschalten.

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